Jahreszeit

STARKES BELGISCHES ALE

# НП, Р НП, sg КП, Р КП, sg Алк Bittere Farbe, SRM

min

11.9 1.048 0.5 1.002 5.0 20 Gold (5-6)

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15.9 1.065 2.0 1.008 7.0 35 Braun (19-22)

Gesamteindruck: Eine Familie von erfrischenden, stark verdünnten, hopfigen und ziemlich bitteren belgischen Ales mit einem sehr trockenen Abgang und hoher Karbonisierung. Charakterisiert durch ein fruchtiges, würziges, manchmal phenolisches Gärprofil und die Verwendung von Getreidekörnern und manchmal Gewürzen für die Komplexität. Es gibt verschiedene Variationen in Stärke und Farbe.


Aroma: Eine angenehm aromatische Mischung aus fruchtig-würziger Hefe und Hopfen. Die fruchtigen Ester sind moderat bis hoch und haben oft einen Zitrusfrucht-, Kernobst- oder Steinobstcharakter. Niedrige bis mäßig hohe würzige Noten sind oft wie schwarzer Pfeffer, nicht Nelke. Hopfen ist niedrig bis mäßig und hat einen kontinentalen Charakter (würzig, blumig, erdig oder fruchtig). Das Malz wird oft überschattet, aber wenn es erkannt wird, ist es leicht körnig. Gewürze und Kräuter optional, dürfen aber nicht dominieren. Säure optional (siehe Kommentare). Starke Versionen haben eine aromatischere Intensität und können einen leichten Alkohol- und moderaten Malzcharakter hinzufügen. Tafelversionen haben eine geringere Intensität und keinen Alkoholcharakter. Dunklere Versionen fügen Malzcharakter hinzu, der mit dunkleren Körnern verbunden ist.


Aussehen: Blassgold bis tief bernsteinfarben, manchmal blassorange. Lang anhaltende, dichte, felsige weiße bis elfenbeinfarbene Schaumkrone. Belgische Spitze. Ungefiltert, daher ist die Klarheit variabel (schlecht bis gut) und kann verschwommen sein. Sprudelnd. Dunklere Versionen können kupferfarben bis dunkelbraun sein. Stärkere Versionen können etwas satter in der Farbe sein.


Geschmack: Eine Balance aus fruchtiger und würziger Hefe, hopfiger Bitterkeit und körnigem Malz mit mäßiger bis hoher Bitterkeit und einem sehr trockenen Abgang. Die fruchtigen und würzigen Aspekte sind mittel-niedrig bis mittel-hoch, und der Hopfengeschmack ist niedrig bis mittel, beide mit ähnlichem Charakter wie im Aroma (es gelten dieselben Deskriptoren). Malz ist niedrig bis mittel, mit einem weichen, körnigen Gaumen. Sehr hohe Dämpfung, niemals süß oder schwer im Abgang. Bitterer, würziger Nachgeschmack. Gewürze und Kräuter optional, aber wenn verwendet, müssen sie mit der Hefe harmonieren. Säure optional (siehe Kommentare). Dunklere Versionen haben mehr Malzcharakter, einschließlich der Aromen der dunkleren Malze. Stärkere Versionen haben eine größere Malzintensität und eine leichte Alkoholnote.


Mundgefühl: Leichter bis mitteltiefer Körper. Sehr hoher Kohlensäuregehalt. Sprudelnd. Leicht wärmender Alkohol optional. Säure selten, aber optional (siehe Kommentare). Stärkere Versionen (ABV 7,0-9,5%) können bis zu mittleren Körper haben und etwas wärmend sein. Tischversionen (ABV 3,5-5,0%) haben keine Wärme. Die obige Tabelle mit wichtigen Statistiken gilt für Standardversionen.


Kommentare: Dieser Stil beschreibt im Allgemeinen die helle Version mit Standardstärke, gefolgt von Unterschieden für Variationen in Stärke und Farbe. Dunklere Versionen haben tendenziell mehr Malzcharakter und weniger offensichtliche Hopfenbittere, was zu einer ausgewogeneren Präsentation führt. Stärkere Versionen haben oft mehr Malzgeschmack, Fülle, Wärme und Körper, einfach aufgrund der höheren Schwerkraft. Es besteht kein Zusammenhang zwischen Stärke und Farbe. Säure ist völlig optional, und wenn sie in geringen bis mäßigen Mengen vorhanden ist, kann sie die Bitterkeit in der Balance etwas ersetzen. Eine Saison sollte nicht gleichzeitig sauer und bitter sein. Die hohe Dämpfung kann das Bier bitterer erscheinen lassen, als die IBUs vermuten lassen. Helle Versionen sind oft bitterer und hopfiger als dunklere Versionen. Die Hefeauswahl bestimmt oft das Gleichgewicht zwischen fruchtigen und würzigen Noten und kann den Charakter erheblich verändern; lassen vielfältige Interpretationen zu. In den USA oft Farmhouse Ales genannt, aber dieser Begriff ist in Europa nicht üblich, wo sie einfach Teil einer größeren Gruppe handwerklicher Ales sind. Brettanomyces ist nicht typisch für diesen Stil; Saisons mit Brett sollten im Stil von Brett Beer eingegeben werden. Eine Grisette ist eine bekannte Saisonsorte mit Weizen als Charakterkorn.


Geschichte: Ein Proviantbier aus Wallonien, dem französischsprachigen Teil Belgiens. Ursprünglich ein alkoholarmes Produkt, um Land- und Feldarbeiter nicht zu schwächen, aber es gab auch Produkte mit Wirtshausstärke. Die bekannteste moderne Saison, Saison Dupont, wurde erstmals in den 1920er Jahren produziert. Die Super Saison von Dupont wurde erstmals 1954 hergestellt und ihre braune Version Mitte der 1980er Jahre. Fantôme begann 1988 mit der Produktion seiner „saisonalen“ Saisons. Während der Stil sein rustikales Image beibehält, werden sie heute hauptsächlich in großen Brauereien hergestellt.


Stilvergleich: Die helle Version mit Standardstärke ist wie ein stärker abgeschwächtes, hopfiges und bitteres belgisches Blond Ale mit einem stärkeren Hefecharakter. Superstark und blasse Farbe, ähnlich einem belgischen Tripel, aber oft mit eher körniger, rustikaler Qualität und manchmal mit würzigerem Hefecharakter.


Kommerzielle Beispiele: Ellezelloise Saison 2000, Lefebvre Saison 1900, Saison Dupont, Saison de Pipaix, Saison Voisin, Boulevard Tank 7


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