Märzen

AMBER MALZIGES EUROPÄISCHES LAGER

# НП, Р НП, sg КП, Р КП, sg Алк Bittere Farbe, SRM

min

13.3 1.054 2.5 1.010 5.6 18 Bernstein (6-9)

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14.7 1.060 3.6 1.014 6.3 24 Kupfer (14-17)

Gesamteindruck: Ein bernsteinfarbenes, malziges deutsches Lagerbier mit einem sauberen, reichen, gerösteten, brotigen Malzgeschmack, zurückhaltender Bitterkeit und einem gut gedämpften Abgang. Der Malz-Gesamteindruck ist weich, elegant und komplex, mit einem reichen malzigen Nachgeschmack, der niemals süßlich oder schwer ist.


Aroma: Mäßiges Malzaroma, typisch reich, brotig, etwas toastig, mit leichten Brotkrustennoten. Sauberer Lagergärungscharakter. Sehr geringes Blumen-, Kräuter- oder würziges Hopfenaroma optional. Karamellsüße, biskuit-trockene oder röstmalzige Aromen sind unpassend. Sehr leichter Alkohol kann erkannt werden, sollte aber niemals scharf sein. Sauberer, eleganter Malzreichtum sollte das primäre Aroma sein.


Aussehen: Bernstein-orange bis tief rötlich-kupferne Farbe; sollte nicht golden sein. Helle Klarheit, mit anhaltendem, cremefarbenem Schaumstand.


Geschmack: Mäßiger bis hoher reicher Malzgeschmack deutet oft anfänglich auf Süße hin, aber der Abgang ist mäßig trocken bis trocken. Die ausgeprägte und komplexe Malzigkeit beinhaltet oft einen brotigen, gerösteten Aspekt. Die Hopfenbittere ist moderat und der blumige, kräuterige oder würzige Hopfengeschmack ist gering bis gar nicht vorhanden. Hopfen sorgt für ausreichende Balance, damit der malzige Gaumen und Abgang nicht süß wirken. Der Nachgeschmack ist malzig, mit den gleichen eleganten, reichen Malzaromen. Auffällige süße Karamell-, Trockenkeks- oder Röstaromen sind ungeeignet. Sauberes Gärprofil.


Mundgefühl: Mittlerer Körper mit einer glatten, cremigen Textur, die oft ein volleres Mundgefühl suggeriert. Mittlere Kohlensäure. Voll abgeschwächt, ohne süßen oder süßlichen Eindruck. Kann leicht wärmend sein, aber die Stärke sollte relativ verborgen sein.


Kommentare: Moderne einheimische deutsche Oktoberfest-Versionen sind golden – siehe den Festbier-Stil für diese Version. Deutsche Exportversionen (zumindest in die Vereinigten Staaten) haben typischerweise eine orange-bernsteinfarbene Farbe, haben einen unverwechselbaren gerösteten Malzcharakter und werden oft als Oktoberfest bezeichnet. Viele Bastelversionen des Oktoberfestes basieren auf diesem Stil. Historische Versionen des Bieres waren tendenziell dunkler, in Richtung der braunen Farbpalette, aber es gab viele „Schattierungen“ von Märzen (wenn der Name als Stärke verwendet wird); Diese Stilbeschreibung bezieht sich speziell auf die stärkere bernsteinfarbene Lagerversion. Unter diesen Begriffen kann man sich das moderne Festbier als leichteres, helles Märzen vorstellen.


Geschichte: Wie der Name schon sagt, im März als stärkeres „Märzbier“ gebraut und über den Sommer in kalten Höhlen gelagert. Moderne Versionen gehen auf das von Spaten 1841 entwickelte Lager zurück, zeitgleich mit der Entwicklung des Wiener Lagers. Der Name Märzen ist jedoch viel älter als 1841 – die frühen waren dunkelbraun, und der Name implizierte eher ein Stärkeband (14 ° P) als einen Stil. Das bernsteinfarbene Lagerbier wurde auf dem Oktoberfest von 1872 bis 1990 serviert, als das goldene Festbier zum Standardfestbier wurde.


Stilvergleich: Nicht so stark und reichhaltig wie ein Dunkles Bock. Mehr Malztiefe und Fülle als ein Festbier, mit einem schwereren Körper und etwas weniger Hopfen. Weniger hopfig, aber genauso malzig wie ein tschechisches Amber Lager, aber mit einem anderen Malzprofil.


Kommerzielle Beispiele: Hacker-Pschorr Oktoberfest Märzen, Hofmark Märzen, Paulaner Oktoberfest, Saalfelder Ur-Saalfelder, Weltenburger Kloster Anno 1050


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